Im April dieses Jahres ging Efferon eine neue Partnerschaft mit Bertossi ein, wodurch das Efferon® LPS-Blutreinigungssystem nun auch in Kroatien, Slowenien und Zypern erhältlich ist. Bertossi ist ein 1991 gegründetes zypriotisches Unternehmen, das sich auf die Lieferung von Produkten und Dienstleistungen höchster Qualität im medizinischen Bereich spezialisiert hat.
Die Partnerschaft wurde erstmals auf der 3. Internationalen Konferenz für extrakorporale Organunterstützung vom 23. bis 26. April in Dubrovnik vorgestellt. Diese Konferenz ist eine wichtige Veranstaltung im Bereich der Intensivmedizin und extrakorporalen Therapien, auf der führende Experten aus aller Welt zusammenkommen. Sie beleuchtet die neuesten Innovationen im Bereich der extrakorporalen Organunterstützung und fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Fachleuten aus dem Gesundheitswesen.
Efferon trug mit zwei Vorträgen zum Programm bei.
Professor Zsolt Molnár hielt einen Vortrag mit dem Titel „Hämadsorption bei endotoxininduziertem septischem Schock”, in dem er die klinische Bedeutung der gezielten Bekämpfung von Endotoxinen und Zytokinen, den wichtigsten Entzündungsmediatoren bei Sepsis, hervorhob. In seinem Vortrag betonte er die Rolle der Darmpermeabilität und der unvermeidlichen Translokation von aus dem Darm stammenden Endotoxinen im Verlauf der Sepsis.
Ivan Bessonov, technischer Mitbegründer von Efferon, hielt einen Vortrag mit dem Titel „Drei Generationen des Hämadsorptionsverfahrens: Wo stehen wir heute?” und erörterte, wie die Struktur und die Eigenschaften von polymeren Adsorbentien die Wirksamkeit der Entfernung von Zytokinen und Endotoxinen direkt beeinflussen. Er stellte das innovative Polymer von Efferon® LPS vor, das in der Lage ist, Lipopolysaccharide über oberflächenimmobilisierte Liganden selektiv zu adsorbieren und Zytokine und Zelltrümmer über seine intrinsische Porosität nicht-selektiv zu adsorbieren. Diese neuartige Hämadsorptionskartusche ist in der EU gemäß der MDR-Verordnung für die Behandlung von Sepsis zugelassen.
Wir danken Professor Vedran Premuzic vom Organisationskomitee für die inspirierende Veranstaltung und freuen uns darauf, fortschrittliche Therapien in der Adria-Region und darüber hinaus einzuführen.


















