Die Ergebnisse der multizentrischen randomisierten klinischen Studie LASSO wurden in der Fachzeitschrift Shock veröffentlicht.
Patients with abdominal sepsis, complicated with septic shock, were enrolled into study (n=58) and randomised in two groups (2:1). Both study groups were treated using standard of care, the first group was additionally treated with Efferon LPS. Initial 12 hours after onset of septic shock (requirement of infusion of vasopressor drugs to maintain blood pressure) were a time window for the intervention.
Wichtigste Schlussfolgerungen:
Die Anwendung der Hämoperfusion mit Efferon® LPS war mit einer signifikanten Verbesserung bei Patienten mit septischem Schock verbunden.
1. Hämodynamische Parameter: Anstieg des mittleren arteriellen Blutdrucks und Rückgang des Bedarfs an hochdosiertem Noradrenalin (beides nach 24 Stunden) sowie deutlich kürzere Schockdauer bei den Überlebenden (57 Stunden gegenüber 101 Stunden).
2. Atemfunktion: geringere Dauer der mechanischen Beatmung bei den Überlebenden (2,6 vs. 4,8 Tage), erhöhte kumulative Entwöhnung von der mechanischen Beatmung und ein Anstieg des PaO2/FiO2-Verhältnisses (beginnend 24 Stunden nach EHP).
3. Nierenfunktion: Verringerte Serumkreatininwerte und reduzierter Bedarf an n einem Gerät für die Nierenersatztherapie..
4. Der Schweregrad des multiplen Organversagens nahm ab 24 Stunden nach EHP ab, was durch einen Rückgang des SOFA-Scores belegt wurde.
5. Ein Rückgang der Entzündungsmarker PCT, CRP, IL-6, Leukozyten- und Neutrophilenzahlen ging bei 75 % der Patienten mit einer Verringerung der bakteriellen LPS-Werte einher.
Statistisch signifikante Verbesserungen der Vitalparameter gingen mit einer Tendenz zur erfolgreichen Bewältigung des septischen Schocks (68 % gegenüber 45 % in der Kontrollgruppe nach 72 Stunden) und einer erhöhten 3-Tage-Überlebensrate im Krankenhaus im Vergleich zur Kontrollgruppe einher (87 % bzw. 60 %, p = 0,012). Der Trend zu einer verringerten Krankenhaussterblichkeit, einschließlich der 28-Tage-Sterblichkeit, in der Efferon-LPS-Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe war nicht signifikant (47 % gegenüber 55 %, p = 0,783) und rechtfertigt neue Studien mit erhöhter statistischer Aussagekraft.
Der vollständige Text ist verfügbar unter: https://doi.org/10.1097/SHK.0000000000002121












